Wie
kann man sich schützen?
Die Frage, die sich nun viele Leser stellen, „Was
kann ICH dagegen tun?“. Die mit Sicherheit effektivste Lösung ist es seinen
Rechner mit allen wichtigen Daten vom Internet fern zu halten und zu isolieren.
Stattdessen könnte man über einen separaten Netzcomputer im Internet surfen
gehen und sämtliche Daten über CD-RW’s, die zuvor von den aktuellsten
Virenprogrammen durchgecheckt werden, austauschen. Jedoch ist der Aufwand und
die Kosten nicht für alle User akzeptabel.
In vielen Fällen helfen schon weniger aufwändige
Maßnahmen, z.B. Einstellungen an den Webbrowsern, wie das Abschalten der
Java-Script-Option. Auch der vorsichtigere Umgang mit E-Mails kann helfen,
Angriffe auf den eigenen Rechner in Grenzen zu halten. Ist der, Absender
unbekannt, so sollte die Mail am besten gleich gelöscht werden, erst recht wenn
sich im Anhang unbekannte Daten befinden.
Was
können Politik und Wirtschaft unternehmen?
Eine der sinnvollsten aber zugleich auch
kompliziertesten Maßnahmen wäre das sichern von Betriebssystemen bzw.
Internetservern. Denn da der größte Teil des Internets über Zentralserver läuft,
sollte man dort verstärkt Erkennung, Vorwahn- und Wächtersysteme einzusetzen,
die einen Wurm auf dem Server frühzeitig erkennen und bekämpfen.
In dieser Hinsicht gibt es bereits internationale
Ansätze, die sogenannten Standards für das Informations-Sicherheits-Management nach ISO 17799, jedoch gibt es Schwierigkeiten bei
den unterschiedliche
nationale Anforderungen. Auch versuchen die einzelnen Staaten ihre selbst
entwickelten Standards in das System mit einzubringen.
Ein Zitat von Dr. Andrew Rathmell, Experte für Nahost-Sicherheit
und Informationskrieg:
„Lösungen sind technisch sozial und politisch...einige
Freiheiten werden wohl aufgegeben werden müssen, ebenso wird in die
Privatsphäre stärker eingegriffen werden.“